Enterface

Rauminstallation
Catherine Ludqwig Cludia Larcher
Leo Peschta
2003

ENTERface is a dynamically computed
interactive installation for LED, wich uses the
displa y as an intervention into the space of

the 20er Haus. Using live camera footage of
viewers in the exhibition and real time analysis,
a virtual space is created, wich extends the
real space seamlessly into an imaginary domain
whose properties depend upon gestures
of the viewer.
This virtual space – encountered as a visual
rupture of the exhibition – examines the
nature of the passive reflecting and distorting
structures previously explored by Dan Graham
and the architectural interventions of Gordon
Matta-Clark. Extending these with interaction
based upon notions of privileged viewing
position, the work creates an environment in
which the terrestrial behavior of light, concerns
with presence and the role of the viewer
all become prominent. Peter Cornwell

 

Die Installation ENTERface wurde im
Rahmen der Jahresausstellung der Universität
für Angewandte Kunst in Wien präsentiert
und speziell für den Ausstellungsraum im 20er
Haus konzipiert. ENTERface ist eine dynamische,
interaktive LED-Installation, die das
Display als eine zunächst kaum wahrnehmbare
Intervention in die Raumstruktur der Ausstellungshalle
nutzt. Durch die Echtzeitanalyse
von Videobildern und durch Liveaufzeichnungen
der AusstellungsbesucherInnen wird
ein virtueller Raum geschaffen, der über den
realen Raum hinausreicht und nahtlos in
einen imaginären Bereich übergeht, dessen
Eigenschaften von den Bewegungen der
Bertrachterin/ des Betrachters abhängen.
Dieser virtuelle Raum, der als visueller Bruch

der Ausstellung erfahren wird, untersucht
die Beschaffenheit von passiv reflektierenden
und verzerrenden Strukturen, wie sie bereits
von Dan Graham erforscht und von Gordon
Matta-Clark in seinen architektonischen
Eingriffen untersucht wurden. Indem diese
Ansätze durch die Möglichkeit einer Interaktion
erweitert werden, die auf der Idee des
privilegierten Betrachterstandpunktes basiert,
erzeugt die Installation eine Umgebung, in
der natürliche Lichtverhältnisse sowie die Anwesenheit
und das Verhalten der Betrachterin/
des Betrachters in den Vordergrund treten.