Der Chronograph ist eine Maschine, die dem Objekt auf dem sie montiert wurde den „akustischen Augenblick“ einschreibt. Jedes Geräusch zwingt sich der Oberfläche als irreversible Gravur auf.
In ihrer Funktionsweise ähnelt sie einer Uhr. Jede Minute bewegt sich der „Zeiger“ um ein paar Grad weiter und dreht dabei mit einer Fräse eine Vertiefung in das Objekt.
Die Tiefe der Einbuchtung ist abhängig von dem aktuellen Geräuschpegel im Raum. Jede Stunde verschiebt sich die Fräse um einige Zentimeter auf dem Zeiger nach innen und beginnt einen neuen Umlauf. Und dies jeden Tag aufs Neue.
Im Laufe der Zeit verändert sich das Objekt. An Positionen, sprich zu spezifischen Tageszeiten, an denen der Chronograph große Betriebsamkeit wahrgenommen hat, löst es sich auf, während es an anderen seine ursprünglichen Form behält.
Die Art der Nutzung des Raumes ist es also, welche den Fortschritt der Erosion des Objektes bestimmt.